Brandrodng in Sambia

Durch Brandrodung werden in Sambia jedes Jahr tausende Hektar von Waldfläche abgebrannt und kurzfristig (3 bis 4 Jahre) als Ackerland genutzt. Danach sind die Böden an Nährstoffen so verarmt, dass sie nicht mehr landwirtschaftlich genutzt werden können. Durch erneute Brandrodung werden neue Ackerflächen gewonnen.


Das wird traditionell so gemacht, ist aber aufgrund wachsender Bevölkerung und sinkender Anbaufläche pro Kopf nicht nachhaltig und zerstört die Lebensgrundlage der ländlichen Bevölkerung, die sich überwiegend durch kleinbäuerliche Landwirtschaft ernährt.

Auch für Sambia insgesamt ist das nachteilig, da als Folge Landflucht und Verslummung in den Städten zunimmt. Das Problem ist bekannt, aber bisher gab es offenbar keine einfache Lösung. Gemäß Welthunger-Index 2015 der Welthungerhilfe ist die Situation in Sambia „sehr ernst“.